Fernando Méndez

Fernando Méndez Filmkarriere begann als Drehbuchautor. Méndez erstes Werk war „Contrabando“ (1931). Das Regie-Debüt feierte Fernando Méndez 1940 mit dem Film „Die Königin von Mexiko“ (1940), bei welchem er gleichzeitig als Drehbuchautor agierte.

Fernando Méndez größten Erfolg feierte er mit seinem Werk „Ladrón de cadáveres (1957)“ oder auch „The Body Snatcher“ bei dem er einen Wrestler und einen Detektiv hinter einen verrückten Wissenschaftler hinterherjagen lässt. Der Wissenschaftler setzt Menschen Tiergehirne ein um diese stärker zu machen. Ein wahrer Klassiker der mexikanischen Lucha-Filme*.

Im Laufe seiner Karriere führte Méndez bei 40 Filmen Regie und wirkte als Schriftsteller und Autor bei 36 weiteren Filmen mit.

Seine filmischen Werke mit vampirischen Inhalten sind „Vampiro“ und die Fortsetzung „Der Sarg des Vampiro“, welche auch die deutschen Kinos erreichten. Zusätzlich gab es einen Horrorwestern mit angeblich vampirischen Elementen „The Living Coffin (El Grito de la muerte)“, welche sich im nachhinein nicht bewahrheitet haben. Der Film ist wirklich sehenswert, erzählt aber die Geschichte von „Llorona“) Leider hat der Film seinen Weg nicht nach Deutschland gefunden.

Mit „Vampiro“ hatte Fernando Méndez einen großen Anteil an dem mexikanischen Horrorgenre-Boom, welcher in den 50iger und 60iger Jahren seine Blütezeit erlebte.

Fernando Méndez Händchen für Atmosphäre und Kulissen, sein Gespür für schauspielerisches Talent und seine Kameraeinstellungen, welche die Zuschauer einfangen, waren Vorbild für viele weitere Horrorfilme des Genres und darüber hinaus.

Quelltexte / Nachweise:

19.05.2021
http://escritores.cinemexicano.unam.mx/biografias/M/mendez_garcia_fernando/biografia.html
19.05.2021
https://www.imdb.com/name/nm0617655/

*“Lucha-Filme sind ein mexikanisches Filmgenre, das in den 1950er Jahren populär wurde und eng mit Lucha Libre, der mexikanischen Form des Wrestlings verbunden ist.“
19.05.2021 / https://de.wikipedia.org/wiki/Lucha-Filme