Über den Regisseur
Friedrich Wilhelm Murnau
Friedrich Wilhelm Murnau geboren als Friedrich Wilhelm Plumpe, zeigt bereits in seinen frühen Lebensjahren Interesse an Kunst und Theater. Seine Interessen werden aber nicht durch seine Familie gefördert. Friedrich Wilhelm Plumpe beginnt ein Studium für Kunstgeschichte und Kultur, welches er aber nach kurzer Zeit abbricht und sich dem Schauspiel zuwendet.
In Berlin erhält nun der selbst ernannte Friedrich Wilhelm Murnau kleinere Rollen am Deutschen Theater. Doch bereits 1914 wird Murnau zum Krieg eingezogen und 1917 in der Schweiz interniert. In der Schweiz konzentriert Murnau sich auf die Regiearbeit bis er 1919 nach Berlin zurückkehrt.
Im selben Jahr erscheint sein erster Film „Der Knabe in Blau“. Es folgen weitere Werke mit der Beteiligung bekannter Gesichter aus der Branche wie Robert Wiene und Conrad Veidt.
1924 feiert Friedrich Wilhelm Murnau einen internationalen Erfolg mit dem Film „Der letzte Mann“. 1926 folgt sein letzter veröffentlichter Film für die Ufa mit „FAUST“ bevor Murnau sich in der USA neuen Herausforderungen stellt. Mit seinem Film „Sunrise“ kann er drei der begehrten Academy Awards (Oscars) gewinnen. Danach folgt eine Zeit, welche geprägt ist durch Kompromisse mit den Studios um Kosten und Zeit einzusparen bei seinen Werken. 1929/1930 kündigt er die Verträge mit den amerikanischen Studios und widmet sich seinem Privatleben und seiner Auffassung von Filmkunst.
Die Premiere seines letzten Films „Tabu“ sieht Friedrich Wilhelm Murnau nicht mehr. Murnau verunglückt tödlich in Folge eines Verkehrsunfalls in Amerika.
Murnau führte in 21 Filmen Regie.
Im Film „Der letzte Mann“ setzt Murnau zum ersten Mal die Kameratechnik „die entfesselte Kamera“ durch den Kameramann Karl Freund um und begeistert das damalige Publikum und Kritiker.
Mit seinem einzigen Vampirfilm „Nosferatu – Eine Symponie des Grauens“ begründete Murnau ein neues Genre des Films und schuf den wohl bekanntesten Klassiker des deutschen Stumm- und Horrorfilms.
Wer mehr über Friedrich Wilhelm Murnau wissen möchte findet ausführlicheres Wissen in den folgenden Dokumentationen:
- Die Sprache der Schatten – Murnau: Die frühen Jahre und Nosferatu (Bonusteil der Transit Classics – Deluxe Edition, 2014)
- „Nosferatu“ – Ein Film wie ein Vampir (Arte Dokumentation, 2021)
Des Weiteren gibt es verschiedene Bücher und Studienarbeiten über Friedrich Wilhelm Murnau seine Schaffenszeit und Filmografie.
Quelltexte / Nachweise:
05.07.2023 / https://www.murnau-stiftung.de/stiftung/fw-murnau/leben-und-karriere
05.07.2023 / https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_Murnau


Friedrich Wilhelm Murnau
Regisseur, Produzent
Geboren: 28.Dezember.1888 / Bielefeld (Deutschland)
Gestorben: 11.März.1931 / Santa Barbara, Kalifornien (USA)
Erfolgreichste Werke:
- 1922 Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
- 1924 Der letzte Mann
- 1926 Faust – Eine deutsche Volkssage
- 1927 Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen
Wichtigste Auszeichnungen:
- 1929 Gewinner von drei Oscars – Bild, weibliche Hauptrolle und Kamera „Sonnenaufgang – Ein Lied von zwei Menschen“
- 1929 Gewinner Kinema Junpo Award – Bester ausländischer Film „Sonnenaufgang – Ein Lied von zwei Menschen“
- 1931 Gewinner von einem Oscar – Kamera „Tabu“
- 2003 Gewinner Berlin International Film Festival – Jury Award
- 2010 Gewinner von zwei OFTA Film Hall of Fame – Bereich Kreativ und Kinofilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
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